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The Addams Family

Filmrezension

Ein Junge und ein Mädchen in schwarzen Kleidern, die sich hinsetzen und den Horizont betrachten - Standbild aus dem Addams Family Film

The Addams Family - Filmrezension

Wednesday: Kann ich das Salz haben? 

Morticia: Und was sagt man? 

Wednesday: Jetzt! 

 

Hallo und herzlich willkommen zur bis jetzt ungewöhnlichsten Ausgabe unserer „Good Vibes“. Für diesen Monat – den Spuktober – haben wir eine Horror-Empfehlung auf Lager (was auch sonst). Denn schließlich müsst ihr mindestens einen Gruselfilm gucken, bevor die Kürbisköpfe wieder weggepackt werden (obwohl 13 sicherlich passender wäre). Aber keine Angst…wir haben uns bei dieser Rezension eher für Süßes statt für Saures entschieden. Ihr könnt also ohne Angst weiterlesen (oder ist das eine riesige Spinne an der Wand hinter euch??!!). 

 

Fans erkennen unsere erste geistreiche Wahl vielleicht am Zitat oben. Dieses Jahr ist es 30 Jahre her, dass der Film "The Addams Family" in die Kinos kam! Tatsächlich gibt es die makabre, schrullige, urkomische Familie schon viel länger. 1938 begann sie als Comic-Serie im New Yorker Magazin und wurde Mitte der 60er Jahre fürs Fernsehen adaptiert. Als die Perle schwarzen Humors dann 1991 fürs Kino wiederbelebt wurde, war der Erfolg vorprogrammiert – und eine ganze Generation neuer Addams-Fans geboren.  

 

Als Teil einer Welle schwarzer Komödien, die zwischen Ende der 80er und Mitte der 90er herauskamen, gesellt sich die „Addams Family“ zu weiteren Klassikern wie beispielsweise „Beetlejuice“, „Heathers“ oder „Der Tod steht ihr gut“. Obwohl die Filme aus dieser Zeit größtenteils große Kinder adressierten, kamen auch die Kleinen mit Streifen wie „Caspar“, „Im Jenseits sind noch Zimmer frei“ und „Gänsehaut“ in Sachen zuckersüßes Trauma voll auf ihre Kosten.  

 

Die Handlung der „Addams Family“ ist einfach und dient in erster Linie als Bühne für eine ganze Reihe Gags, noch mehr sardonische Sprüche und dem Vergießen von einigen Litern Blut. Dennoch ist das kein Film, der unsere Herzen vor Schreck lahmlegt. Hier geht es vor allem um Humor (wenn auch einen sehr schwarzen) und dafür wurde die perfekte Besetzung gewählt. So spielt eine sehr junge Christina Ricci die witzige und bösartige Wednesday, die meist in tödliche Streiche verwickelt ist – manchmal mit ihrem Bruder Pugsley und manchmal auch mit ihm als Opfer. Die unnahbare Mutter mit fragwürdigen Erziehungsmethoden wird von Anjelica Huston verkörpert, während Raul Julia ihren besessenen Ehemann Gomez darstellt. Wir meinen übrigens, dass die Liebesgeschichte der beiden schon ihre eigene Rezension verdient. Wir sagen nur: #couplegoals (wenn man von der Folter absieht). Abgerundet wird die missverstandene Runde durch das eiskalte Händchen, das viel weniger furchterregend als sein Name ist. Eigentlich ist es einfach eine sehr unabhängige Hand, die unter anderem bei der Post jobbt. Und natürlich Onkel Fester! Oder ist der etwa ein Hochstapler...? Wer weiß schon, was hinter den knarrenden Türen eines der berühmtesten gotischen Herrenhäuser der Filmgeschichte vor sich geht? Du – wenn du diesen Spuktober unserer Empfehlung folgst! 

 

P.S. Wenn du das wundervolle Retro-Game aus dem Jahr 1992 auch noch ausprobierst, gibt es Bonuspunkte – natürlich ganz gruselige, aber immerhin! 

 

Bildquelle: “THE ADDAMS FAMILY | Offizieller Trailer | Paramount Movies”, von Paramount Movies bei Youtube hochgeladen 

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