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Madonna

Albumcover von Madonna Ray of Light

Wir von Penta sind nicht wirklich für unsere Liebe für Mainstream-Musik bekannt. Aber wir sehen uns gern als bunte Truppe mit einem breit gefächerten, eklektischen Geschmack. So tauchen wir diesen Monat in die Popmusik ein und nehmen uns die Queen of Pop vor. Auch, wenn wir es selbst kaum glauben können: Madonnas Karriere startete im gleichen Jahrzehnt wie wir (den 70ern!!). Grund genug für uns, vor ihr den Hut zu ziehen. Wer schon so viel mitgemacht und alle anderen überdauert hat, hat mindestens ein Feature in unseren Good Vibes verdient.

 

Madonnas musikalischer und kultureller Einfluss ist kaum zu greifen. Sie ist nicht nur die kommerziell erfolgreichste Solokünstlerin aller Zeiten, sondern sogar ein Phänomen, das bis heute studiert wird. Natürlich können wir hier nicht komplett in die Tiefe gehen – dennoch möchten wir es aber nicht verpassen, das Material Girl gebührend für ihr Werk zu feiern.

 

Nach Holiday und vor Hung Up befand sich Madonna mitten in ihrer Karriere. Während sie in den 80ern einer der größten und meistgefeierten Popstars war, folgte nun eine Zeit der durchwachsenen Kritiken, kontroversen Veröffentlichungen und unglücklichen Auftritten in filmischen Flops. So lief Madonna Gefahr, aufs Abstellgleis zu rutschen – besonders, als sich die Mainstream-Popszene jüngeren Interpreten wie Hanson und den Backstreet Boys zuwandte. Als dann noch Britney Spears und Christina Aguilera am Horizont auftauchten, machte Madonna kurzen Prozess und zauberte ein Album aus dem Ärmel, das Preise gewann, von Kritikern gefeiert wurde, Platin erhielt und sich über 16 Millionen Mal verkaufte.

 

Im Februar 2023 wurde Ray of Light 25 Jahre alt.

 

Das Album, welches in Zusammenarbeit mit dem renommierten Produzenten William Orbit entstand, ist wohl Madonnas bestes Werk. Es brachte Electronica erstmals so richtig in den Mainstream und manifestierte mit Hits wie dem Titelsong den Techno-inspirierten Pop-Stil der späten 90er/frühen 2000er Jahre. Auch, wenn es schwer in Worte zu fassen ist: Ray of Light klingt nach seiner Zeit. Und das Musikvideo dazu wäre sicherlich viral gegangen, wenn wir damals das Internet von heute gehabt hätten.

 

Aber das Album verkörpert nicht nur die damalige Ära. Es ist zudem auch zeitlos. Und das hat es der Stärke seines Songwritings zu verdanken. Die Songs klingen nach wie vor so relevant, dass Madonna erst letztes Jahr einen Remix des herausragenden Songs „Frozen“, der ersten Single des Albums, veröffentlicht hat. Der Remix ist gut – aber wir lieben immer noch das Original.

 

Leicht übernatürlich, ein wenig ätherisch und überraschend atmosphärisch: Ray of Light ist von einem speziellen Gefühl geprägt, das nicht zuletzt durch das Arrangement und die Produktion der Streichinstrumente und Synthesizer geschaffen wird. Wir lieben jedoch besonders die Gitarren-Parts, die teilweise auch auf einem Britpop-Album bestehen könnten (und das sagen wir als Britpop-Fans!). Wie auch immer: Am Ende ist es gerade die Vielfalt von Madonnas Einflüssen und die verschiedenen Genres, die Ray of Light streift, die es so einnehmend und immer noch so beliebt machen.

 

Wir könnten noch lange darüber philosophieren, wie gut dieses Album ist. Oder wie gut es getan hat, die Lieder zu hören und dabei ganz nostalgisch zu werden. Am besten aber, du hörst einfach selbst mal wieder rein. Such dir ein schönes Plätzchen (wie eine Pentalounge beispielsweise), setze dir deine Kopfhörer auf und lass dich von unserer unvergänglichen Pop-Ikone mit auf eine Zeitreise nehmen.

 

Bildquelle: “Swim”, von Madonna auf YouTube hochgeladen

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