Ein Gespräch mit Konstanze Viez
Diesen Monat ist Konstanze Viez unser Mover & Shaker. Sie ist die Künstlerin hinter New Vision 97 – und wenn dir der Name bekannt vorkommt, wissen wir wahrscheinlich auch warum. Konstanzes beeindruckende Kunstwerke können bereits in einigen unserer deutschen Hotels bewundert werden. Oder vielleicht hast du sie auch in unserem Instagram-Gewinnspiel gesehen (herzlichen Glückwunsch an die glückliche Gewinnerin!). Konstanze kreiert aus Pappe, Papier, Plastik und Metall einzigartige und farbenfrohe Collage, hauptsächlich auf MDF-Platten, die mit Servietten und Klarlack abgerundet werden. Diese Technik beschreibt sie als Repuestos-Art®: die Kunst der kleinen Teile. Mehr über Konstanze, ihre Kunst, ihre Meinung zu Gartenzwergen und vieles weitere erfährst du in unserem Interview.
Penta: Wie findest du Gartenzwerge?
Konstanze: Um ehrlich zu sein: Ich bin kein Fan. Wir haben einen sehr großen Garten, aber keinen einzigen Zwerg. Denn eigentlich kann man immer nur Gartenzwerge bekommen, die – und es tut mir leid, das sagen zu müssen – total kitschig aussehen. Und ich mag einfach keinen Kitsch.
Penta: Wo fühlst du dich zuhause? Wo ist deine „Hood“?
K: Am wohlsten fühle ich mich mit Menschen, die mich und meine Kunst verstehen. Menschen, die mich so nehmen, wie ich bin. So wie meine Familie, zum Beispiel. Aber ich bin auch gern mit meinen Gedanken allein. Wenn ich zuhause sein und mich gedanklich komplett auf meine künstlerische Arbeit einlassen kann, ist für mich alles perfekt.
Penta: Erzähle uns von einem Projekt, das dich zurzeit beschäftigt.
K: Derzeit mache ich Collagen für das Pentahotel Kassel. Mein Mann und ich werden dort sehr bald hinfahren, um die Räume anzusehen, wo die Collagen hängen sollen. Und natürlich sammle ich schon fleißig Material für die einzelnen Themen. Die Collagen selbst mache ich dann über den Winter. Zudem arbeite ich in einer Apotheke und studiere nebenbei an der ILS in Hamburg Grafikdesign.
Penta: Wer sind deine Vorbilder?
K: In der Kunst sind meine Vorbilder die Künstler der 50er und 60er Jahre, die Pop Art mitbegründet haben. Dazu gehören beispielsweise Roy Lichtenstein, Andy Warhol und James Rosenquist. Mein ganz persönliches Vorbild ist allerdings meine Oma. Sie hat mein Leben sehr stark geprägt. Die Gespräche mit ihr haben mir immer den richtigen Weg gezeigt.
Penta: Sage unseren Lesern in zehn Sekunden, warum es sich lohnt dich im Auge zu behalten.
K: Ich liebe bunte Bilder! Wenn du sie auch liebst, dann schau dir meine Collagen an. Die werden dich garantiert glücklich machen.
Penta: Wen hast du als letztes angerufen?
K: Meine Zwillingsschwester – Zwillinge verbindet ein ganz besonderes Band.
P: Pizza oder Burger?
K: Wenn ich diese Frage lese, muss ich direkt an den Penta Bacon Cheeseburger denken. Damit haben wir schon die Antwort, denke ich!