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Ocean's Eleven

Ocean's Eleven

Ein Screenshot von Brad Pitt im Film Ocean's Eleven

Ocean's Eleven

Manche Filme schlagen einen raueren Ton an und das kann natürlich sehr unterhaltsam sein. Andere sind wiederum aalglatt. Perfekte Dialoge, handwerklich herausragende Einstellungen, atemberaubende Kostüme. Oftmals wirken diese Filme schnell prätentiös und unehrlich und nur wenige kriegen die Kurve zum coolen Streifen. Einer, der das geschafft hat, ist definitiv Ocean’s Eleven (2001).

 

Wenn die kriminellen Handlungen einer modernen Räuberbande zum ultimativen Feelgood-Film werden, ist das die hohe Schule in Sachen Hollywood-Finesse. Und wahrscheinlich der Tatsache geschuldet, dass dieser Film alles hat, was ein Kultstreifen braucht.

 

Einerseits haben wir eine solide Handlung, vom 1960er Original „Ocean’s 11“ geborgt. Eine Handlung, die ihre Wurzeln in der sagenumwobenen Welt des Las Vegas Rat Pack und Stars wie Frank Sinatra und Dean Martin hat. Andererseits haben wir den Nervenkitzel eines klassischen Heist-Movies. Kurz gesagt: Hier trifft Glamour auf Jahrzehnte alte Intrigen – ein Szenario, in das sich fast jedes Publikum mit Begeisterung einfinden kann.  

 

Nimmt man dann noch einen Regisseur auf dem Höhepunkt seiner Karriere wie Steven Soderbergh, dessen filmische Markenzeichen ein feinfühliger Humor und eine natürliche Coolness sind, hat man die perfekte Bühne für Weltstars geschaffen. Weltstars wie George Clooney, Brad Pitt und Matt Damon in den Hauptrollen und die sehr sympathische Julia Roberts sowie den hervorragenden Andy Garcia in den Nebenrollen. Letzteren hält man übrigens kurz für den Bösewicht – aber ist er nicht derjenige, der ausgeraubt wird?!

 

Egal. Clooneys Mimik und einzigartiges Grinsen sind so lustig und unterhaltsam, dass man sich kurz fragt, ob er überhaupt Text gebraucht hätte. Aber er hat Text – und zwar viel. Ebenso wie die anderen. Über kurz oder lang stellt man fest: Dieses Hin und Her ist es, was den Film ausmacht. Die scheinbar endlose Abfolge von unerwarteten und sorgfältig geschriebenen Dialogen macht die Darsteller im Nu zu unseren Kameraden – und Komplizen. Am Ende fiebert man nämlich ganz automatisch mit den „Bösewichten“ mit, ohne es wirklich zu bemerken. 

 

Ocean’s Eleven ist unterhaltsam. Wenn man nicht lacht, lächelt man. Und dabei ist einem nie langweilig. Natürlich trägt die Handlung einen großen Teil dazu bei. Selten haben wir eine Reihe solch unwahrscheinlicher Tricks gesehen. List, Technik, Aerobic und Betrug – hier ist alles dabei. Aber entscheidend ist auch die Tatsache, dass wir uns zwei Stunden lang diesen fantastischen Freunden anschließen und die perfekte Mischung aus Top-Schauspielerei, inspirierter Regie und einigen der besten Anzüge, die wir auf der Leinwand gesehen haben, erleben dürfen. Das macht Ocean’s Eleven erst zu einem wirklichen Lieblingsfilm.

 

Übrigens: Selbst, wenn es vorbei zu sein scheint, ist das Spiel noch lang nicht aus. Denn nach Ocean’s Eleven folgte noch eine sehr erfolgreichen Serie weiterer Ocean’s-Filme. In dem Sinne – alles Gute zum Zwanzigsten, Danny Ocean!

 

Bildquelle: TM & ©️ Warner Bros. (2001)

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