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Nas

Ein Bild des Nas-Band-Albums

Wir haben darüber nachgedacht, diesen Artikel mit einem Zitat zu „Illmatic“ zu beginnen. Aber dann haben wir es uns anders überlegt. Einfach, weil es zu viele gute gibt, um nur eins auszuwählen. Stattdessen erzählen wir dir lieber, dass Billboard die Platte zum besten Rap-Album aller Zeiten ernannt hat.

Klingt nach ganz schön dicken Lorbeeren, besonders wenn man an all die anderen legendären Rap-Alben denkt? Na klar. Aber dass „Illmatic“ überhaupt im Gespräch ist, sagt eigentlich schon alles. Und wenn wir zurückblicken, sehen wir nicht nur das Jahr 1994, sondern auch zahllose glänzende Kritiken und jede Menge Anerkennung von Tastemakern wie NME, Rolling Stone, The Source und Spin.

Aber der Weg zum Meilenstein war für das Album nicht gerade einfach. Gerade zu Anfang wurden die Verkaufszahlen und Chartplatzierungen der Singles als eher enttäuschend wahrgenommen – auch, weil Nas als der absolute Shooting Star am Rap-Himmel gehandelt worden war. Diese Stimmen verstummten aber: Die Qualität von „Illmatic“ konnte sich durchsetzen. Und die Platte wurde mit Platin belohnt und sogar in die National Recording Registry aufgenommen – als Werk von „kultureller, historischer oder ästhetischer Bedeutung“.

Was genau dieses Oeuvre von Nasty Nas so einmalig macht? Wir sagen: einiges. Zum einen war Nas war gerade mal 20 Jahre alt, als das Album rauskam, aber rappt mit dem Selbstbewusstsein, Stil und der Intelligenz eines alten Meisters. Zum anderen erzählen seine gefeierten Lyrics Geschichten aus seiner Heimat, dem New Yorker Stadtteil Queensbridge, mit einer so wundervollen, fast dokumentarischen Detailtreue. Auch über 30 Jahre später malt seine messerscharfe Lyrik ein klares Bild davon, wie das Leben dort damals war. Insgesamt zeichnet sich das Album aus, weil diese fantastischen Facetten sich zu einem wirklich einzigartigen Kunstwerk zusammenfügen. Und das muss Nasty Nas erstmal jemand nachmachen.

Dazu wird das hervorragende Storytelling von Beats und Samples einiger der größten Hip-Hop-Produzenten bereichert. Pete Rock, DJ Premier und Q-Tip sind nur einige der Ikonen, die bei „Illmatic“ mitgewirkt haben. (Fun Fact: Pete Rock hat den Beat für „The World Is Yours“ gemacht, und der Track ist diesen Monat auch in unserer Penta Sounds-Playlist zu finden!). Bei der breiten Auswahl an Producer könnte man meinen, das Album hätte konzeptionell gelitten – aber dem ist gar nicht so. Vielmehr ist der Mix aus Funk, Soul und Jazz eine der größten Stärken der Platte und wurde sogar schon von Journalisten und Musikwissenschaftlern studiert.

Wir sind keine Experten und würden das auch nie von uns behaupten. Aber wir lieben gute Musik – und genau das ist „Illmatic“. Es ist eines der ganz großen Hip-Hop-Alben und hat eventuell sogar einen Platz in der Musikgeschichte verdient. Falls du noch nie in den Genuss gekommen bist – jetzt ist der perfekte Moment: Das Album wird 30 und sollte dringend mal wieder gefeiert werden. Übrigens auch von euch, die es schon kennen. Wir raten allen: Nichts wie ran an die Scheibe und neu oder nochmal davon begeistern lassen!

 

Bildquelle: “Nas - Illmatic (Full Album)” von OldSchoolHipHop auf YouTube hochgeladen.  

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