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Eternal Sunshine of the Spotless Mind Filmrezension

Ein Paar hält sich an den Händen und legt sich auf Eis

Diesen Monat widmen wir unsere Good Vibes Rezension einem einzigartigen modernen Klassiker, oder besser gesagt seinem Jubiläum: Denn im März 2024 wurde das beliebte Sci-Fi-Rom-Drama „Eternal Sunshine of the Spotless Mind (Vergiss mein nicht)“ 20 Jahre alt!

 

Fast jeder von uns hat es schon erlebt: Man leidet unter akutem Trennungsschmerz und wünscht sich nichts sehnlicher, als alles vergessen zu können. Und in „Eternal Sunshine“ ist das möglich – dank eines Verfahrens, das gezielt Erinnerungen löscht.

 

Im Film spielt Jim Carrey den schüchternen, introvertierten Joel. Der erfährt, dass seine extrovertierte Ex Clementine (Kate Winslet) ihn aus ihrem Gedächtnis gelöscht hat und beschließt daraufhin, das Gleiche zu tun. Carrey und Winslet brillieren in ihren Rollen, liefern sogar die wahrscheinlich besten Leistungen ihrer Karrieren ab. Unglaublich, wen man bedenkt, wo Carrey und Winslet schon alles mitgewirkt haben. Aber auch ein Statement darüber, wie gut „Eternal Sunshine“ ist.

 

Die Erzählung ist nicht linear, dreht und windet sich durch das Geschehen. Dennoch fesselt der Film uns durchgehend und stimmt uns mit seinen ungewöhnlichen Interpretationen der Themen Liebe und Erinnerungen nachdenklich. Aber es ist nicht nur die Geschichte, sondern auch die meisterhafte Regie von Michel Gondry, die diesen Film narrativ und visuell zum absoluten Highlight machen.

 

Übrigens: Wir sind nicht die einzigen, die „Eternal Sunshine“ aktuell feiern. Auch Pop-Megastar Ariana Grande scheint ein Mega-Fan zu sein. Hätte sie sonst ihr neuestes Album „Eternal Sunshine“ genannt? Oder die Grundidee und ein paar der sehr gelungenen Szenen für ihr Musikvideo zu „we can’t be friends (wait for your love)“ genutzt (das übrigens in den ersten 2 Wochen nach Veröffentlichung schon über 38 Millionen Mal geschaut wurde)? Wir gehen nun stark davon aus, dass „Eternal Sunshine“ einen zweiten Frühling erleben wird – mit ganz neuer Popularität und ganz neuen Fans.

 

Auch, wenn du keinen Pop magst – wir empfehlen dir diesen Film von ganzem Herzen, ebenso wie die Penta Sounds Volume 37: Strangely Comforting, auf der neben vielen einzigartigen Tracks Beck’s Version von „Everybody’s Got to Learn Sometime“ zu finden ist – ein Song, der auch im Film eine Hauptrolle spielt.

 

Das war’s schon fast von uns. Unsere letzten schlauen Worte? Schau dir den Film an. Besonders, wenn du ihn noch nicht gesehen hast. Aber besonders auch, wenn du ihn schon gesehen hast – nur, um dich daran zu erinnern, wie gut er ist. Und danach besuchst du am besten ein Penta und schaffst ein paar Erinnerungen, die du nie löschen wollen würdest (auch, wenn es möglich wäre).

   

Bildquelle: „ Why We Suffer: Philosophies of Eternal Sunshine of the Spotless Mind” von foxzs auf Youtube hochgeladen

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