ein Gespräch mit Leona Heine
Der Mover & Shaker des Monats hat in 27 Jahren Lebenszeit bereits einiges erreicht! Als Kind in Berlin und Brandenburg aufgewachsen, begann Leona Heine ihre musikalische Laufbahn schon mit 5 Jahren. Sie lernte Klavier und Gesang und schrieb schon als Jugendliche ihre eigenen Songs. Heute macht sie Akustik-Pop, entweder solo oder mit ihrer Band 'Leona Heine and friends'. Leona hat zahlreiche Singles und einige Alben veröffentlicht, ist im TV aufgetreten und ein paar Musikpreise gewonnen. Und dennoch findet sie die Zeit Kindern Musik und Instrumente näherzubringen (…was ganz schön beeindruckend ist). Auch uns ist es gelungen, diesen Monat ein bisschen ihrer kostbaren Zeit zu bekommen. Einerseits, um sie besser kennenzulernen. Aber natürlich auch, um sie vor die „Burger oder Pizza“ Wahl zu stellen.
Penta: Wie findest du Gartenzwerge?
Leona: Das ist eine Frage, mit der ich mich noch nie beschäftigt habe! Gartenzwerge waren für mich einfach eines Tages da und überall, wo man hinkommt, trifft man einen. Wie zum Beispiel den im Garten meiner Oma. Ich kann mich noch genau an den Tag erinnern, als plötzlich ein Exemplar mit typisch roter Zipfelmütze und Hacke ihrem Gemüsebeet stand. Ich war noch ein Kind und versuchte immer wieder herauszufinden, ob die Geschichte meiner Großmutter tatsächlich stimmte. Erwachte dieser Zwerg jede Nacht, um sich um die Pflanzen zu kümmern, und erstarrte wieder, sobald der Tag anbrach? Erwischt habe ich ihn nie. So sind Gartenzwerge für mich vor allem eine Erinnerung, aber auch ein Mysterium, dass mich jedes Mal einholt, wenn ich einen sehe.
P: Wo fühlst du dich zuhause? Wo ist deine „Hood“?
L: Zuhause ist für mich der Ort, wo ich mich am wohlsten fühle. Und das ist erstmal bei meiner Familie, in meinen 4 Wänden, auf der Couch, mit der Gitarre in der Hand, einem großen Becher Kaffee und mit Blick in den Garten. Aber auch auf der Bühne fühle ich mich zuhause. Dort bin ich in meinem Element und mache das, was ich liebe.
P: Erzähle uns von einem Projekt, das dich zurzeit beschäftigt.
L: Alles, was ich mache, dreht sich um Musik. Denn es beeindruckt mich immer wieder, was Musik in jedem von uns bewirken kann. Egal, ob ich Projekte betreuen darf, bei denen Jugendliche selbst musizieren lernen und dadurch aufblühen, oder ich selbst von der Bühne die vielen Gesichter beobachten darf, die voller Freude der Musik zuhören UND zusehen – es ist immer magisch. Zurzeit beschäftigt mich ein Projekt allerdings besonders. Dort durfte ich zusammen mit anderen Musikern als Coach tätig sein und psychisch kranken Kinder Instrumente näherbringen, ihnen beim Entdecken ihrer versteckten Talente helfen und dabei unterstützen, sich auf eine ganz neue Art und Weise auszudrücken.
P: Wer sind deine Vorbilder?
L: Als Vorbilder gelten für mich nur meine Eltern – beide auf unterschiedliche Art und Weise. Ich würde mir gern von beiden – wie man so schön sagt – eine dicke Scheibe abschneiden. Ich bin beeindruckt, was sie alles in ihrem Leben erreicht haben. Und damit meine ich nicht nur im Beruf, sondern vor allem privat und gesellschaftlich.
P: Sage unseren Lesern in zehn Sekunden, warum es sich lohnt dich im Auge zu behalten.
L: Ganz einfach: Weil mir immer wieder etwas Neues einfällt – in erster Linie natürlich Lieder, aber auch kleine Gedichte, Videos, Texte oder kreative Besonderheiten Marke „Do-It-Yourself“.
P: Wen hast du als letztes angerufen?
L: Meinen Bassisten, weil wir ihn nicht finden konnten. Er war kurz vor einem Konzert plötzlich verschwunden. Gottseidank tauchte er noch rechtzeitig auf.
P: Pizza oder Burger?
L: Ich würde mir einen suchen, der sich beides mit mir teilt.