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Die drei besten Hotelfilme

Filmrezension

Ein Screenshot aus dem Film Lost in Translation

Die drei besten Hotelfilme

Das Jahr neigt sich langsam dem Ende zu. Für uns ein optimaler Moment, um euch unsere liebsten Hotelfilme zu empfehlen.

 

Denn bestimmt machen viele von euch rund um die Feiertage eine wohlverdiente Pause, in der neben Plätzchen backen, Geschenke verpacken und über den Weihnachtsmarkt schlendern auch ein paar gemütliche Film- und Serienabende geplant sind. Wir dachten: Da kommen ein paar Film-Tipps von Penta wie gerufen (besonders, wenn du Friends und Harry Potter schon mitsprechen kannst)! Zudem hoffen wir natürlich, dass dich ein guter Film zu einer Reise inspiriert – am besten in ein Pentahotel, wo wir es kaum erwarten können dich 2023 zu sehen.

 

Bevor es losgeht, noch eine Randnotiz: Unsere Liste ist weder wissenschaftlich fundiert noch von Filmkritikern und Kinoexperten erarbeitet (obwohl wir auch ohne Ende Filme glotzen) und der Begriff Hotelfilm wurde sehr großzügig verwendet.

 

Ok, lasst uns loslegen!

 

 

#3 „WHAT’S UP, DOC? – Is‘ was, Doc?“ (1972)

Wir beginnen mit einem skurrilen und urkomischen Film, der vor genau 50 Jahren in die Kinos kam: „What's Up, Doc? – Is‘ was, Doc?“, eine Komödie von Peter Bogdanovich mit Barbra Streisand und Ryan O'Neal in den Hauptrollen. Natürlich fühlt sich der Streifen heute wundervoll Vintage an. Allerdings war er auch damals nicht im Jetzt angesiedelt – eher ist er eine eigenwillige Hommage an ähnliche Screwball-Komödien der 30er Jahre. Viele vertreten übrigens die Meinung, dass Streisand hier zur Hochform aufläuft. Sollte ihre schillernde Präsenz dich dennoch nicht mitreißen, keine Angst – die Irrungen und Wirrungen der absurden Handlung reichen aus, um jeden Zuschauer zu fesseln. Kurz gesagt geht es um den Musikwissenschaftler Dr. Howard Bannister, der sich in San Francisco um ein Forschungsstipendium zu bewirbt. Während seines Besuchs wohnt er im Hotel Bristol, wo eine ganze Reihe von Exzentrikern ihr Unwesen treiben und unter anderem versuchen streng geheime Regierungspapiere und wertvolle Juwelen zu stehlen. Taschen werden verwechselt, Diven fallen in Ohnmacht, Zimmer fangen Feuer – das Chaos nimmt kein Ende. Und wenn dann noch die mysteriöse und charmante Judy Maxwell (Barbra Streisand) auftaucht, sind anderthalb Stunden voller Lachen und Verwirrung garantiert. Weiter ins Detail wollen wir aber nicht gehen. Denn dieser Film lebt davon, dass man jede einzelne, unerwartete und unglaubliche Wendung dieser Geschichte voller Freude und ohne Vorwarnung erlebt.

HOTELIER-TIPP: Achtet auch auf die fantastischen 70er-Jahre-Teppiche, die unendlich langen Korridore, die riesigen Konferenzräume und die unendlich weite Lobby. Das ist ein Megahotel der Spitzenklasse. Natürlich haben wir uns designtechnisch (glücklicherweise) weiterentwickelt, aber es ist immer schön, in eine ganz andere Hotel-Ära einzutauchen.

 

#2 „FOUR ROOMS – Silvester in fremden Betten” (1995)

Lasst uns in Sachen Chaos noch eins drauflegen und ins Hotel Mon Signor einchecken. Es ist Silvester in L.A. – und dies ist *nicht* der Ort für eine geruhsame Nacht. Der Episodenfilm nimmt uns mit auf eine Reise durch die Zimmer – vier Kurzgeschichten, jeweils von einem anderen Regisseur geschaffen. In „The Missing Ingredient“ oder „Honeymoon Suite – Die fehlende Zutat“ von Allison Anders treffen wir auf sehr freiheitsliebende junge Hexen und ihre Zaubersprüche. In „The Wrong Man“ oder „Zimmer 404 – Der falsche Mann“ von Alexandre Rockwell lernen wir ein Ehepaar kennen, mit dem man sich nicht anlegen sollte. In „The Misbehavers“ oder „Zimmer 309 – Die Ungezogenen“ von Robert Rodriguez erwarten uns die ultimativen Kinder aus der Hölle, denen es an Betreuung fehlt. Und in „The Man from Hollywood“ oder „Penthouse – Der Mann aus Hollywood“ von Quentin Tarantino haben wir es schließlich mit einem Haufen verrückter Freunde zu tun, die im Penthouse nach Lust und Laune Quatsch machen. Ein einmaliger Film, zu dem unsere vollständige Rezension HIER zu finden ist.

HOTELIER-TIPP: Für jeden, der mal in einem Hotel gearbeitet hat, fasst dieser Film alle Nachtschichtängste in einem schaurigen Paket zusammen. Für alle, die noch im Hotel arbeiten, stellt er fast eine Art Katharsis da – die nächtlichen Ereignisse zu durchleben, über die witzigen und unglaublichen Situationen zu lachen und dann zufrieden festzustellen, dass man selbst es bei der Arbeit eigentlich ganz gut hat – einfach einmalig.

 

#1 “LOST IN TRANSLATION” (2003)

Bob: „Ich will nicht weg.“

Charlotte: „Dann bleib! Bleib hier bei mir! Wir gründen eine Jazzband.”

Natürlich mussten wir den ersten Platz unserer kurzen Liste an „Lost in Translation“ vergeben. Dieses Meisterwerk von Sofia Coppola ist trocken im Humor, melancholisch, stellenweise zuckersüß, aber vor allem sehr echt – gespickt mit kleinen Freudenausbrüchen und Momenten der absoluten Freiheit und Lebensbejahung. Große Emotionen fast der Film gekonnt und doch mit Samthandschuhen an und spielte sich so ganz vorsichtig in unsere Herzen. Um was es geht? Um Bob und Charlotte. Bob ist ein alternder Filmstar, der sich auf einen (für ihn sehr lukrativen) Auftritt in japanischen Whisky-Spots eingelassen hat. Charlotte ist eine junge, frisch verheiratete Uni-Absolventin, die mit ihrem prominenten Fotografen-Ehemann um die Welt reist. Beide wohnen im Park Hyatt Tokyo, verbringen die meiste Zeit allein, langweilen sich ungemein und überdenken fortwährend ihre Lebensentscheidungen, bis sie sich zufällig in der Hotel-Lobby treffen. Im Nu entwickelt sich mehr als eine Freundschaft – eine zauberhafte Verbindung, die sich mit jedem Drink an der Bar, mit jedem anvertrauten Geheimnis, mit jedem Ausflug in das fremde und weitläufige Tokio außerhalb der sicheren Hoteltüren festigt.  

HOTELIER-TIPP: Wir haben es immer gewusst. 24- Stunden-Hotel-Lounges sind magische Orte. Sie existieren in einem Grenzbereich zwischen Tag und Nacht, zwischen lauten Einheimischen, die auf einen Drink vorbeischauen, und Geschäftsleuten mit Jetlag, die so schnell und leise wie möglich vorbeikommen. In der Hotel-Lounge wird man nicht verurteilt und muss auch keine Erwartungen erfüllen. Ob man um 3 Uhr morgens einen Kaffee trinkt oder um 3 Uhr nachmittags ein komplettes Menü mit Rotwein verspeist – hier ist alles erlaubt. Wir empfehlen, einfach auf dem Sofa zu entspannen und ganz in Ruhe Musik zu hören – früher oder später wird schon etwas Magisches und Ungewöhnliches passieren.

 

Zwei hätten wir noch!

Brauchst du noch mehr Empfehlungen oder hast alle drei Filme auf unserer Liste schon gesehen, solltest du dir diese Optionen noch anschauen:

·       „Grand Budapest Hotel”: Weil Wes Anderson die Farbtheorie neu erfunden zu haben scheint – und das Ergebnis sieht einfach fantastisch aus. Außerdem ist dieser Film wahrscheinlich der einzige, bei dem das Hotel selbst eine größere Rolle spielt als die Charaktere.

·       „Somewhere“: Noch ein Kleinod aus dem Repertoire der talentierten Sofia Coppola. Der Film wurde im berühmten (und gleichzeitig verrufenen) Chateau Marmont auf dem Sunset Boulevard gefilmt und erzählt die Geschichte eines desillusionierten Schauspielers, der dank seiner smarten und drolligen 11-jährigen Tochter erkennt, dass Geld, Frauen und Partys nicht alles sind.

 

 

 

Bildquelle: “Lost in Translation | Scarlett Johansson & Bill Murray's Wild Night in Tokyo”, von Universal Pictures auf YouTube hochgeladen

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