Das ist Lieven
Unser Face of Penta diesen Monat ist Lieven aus dem Pentahotel Leuven. Lievens Passion für den Kampf gegen Armut und soziale Ausgrenzung zieht sich wie ein roter Faden durch dieses Interview und ist nach seiner Meinung auch eng mit dem Umweltschutz und der Wichtigkeit der Gleichberechtigung aller Menschen verbunden. Wir stimmen ihm absolut zu und haben selbst mit einer gründlichen Überprüfung unserer ESG-Umsetzung und -Ziele begonnen (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) – es bleibt also spannend bei Penta. Aber nun lesen Sie erst einmal weiter, um von Lievens weisen Worte zu profitieren.
1. Wen hast du zuletzt angerufen?
Ich habe jemanden wegen unserer Aktion am Samstag, den 15. Oktober, auf dem Marktplatz in Leuven angerufen, wo wir einen Tag gegen Armut und soziale Ausgrenzung planen.
2. Was machst du beruflich?
Ich arbeite beim buurtwerk ‘t Lampeke, eine gemeinnützige Organisation in Leuven.
3. …und wie würdest du das mit einfachen Worten deinem 6-jährigen Selbst beschreiben?
Wir sind eine lokale Organisation für Menschen jeden Alters. Wir konzentrieren uns auf die Unterstützung derer, die in Armut leben und Probleme mit sozialer Ausgrenzung haben. Bei uns ist jeder willkommen und findet einen geschützten Ort zum Spielen, Essen, Plaudern, Kaffee zu trinken, sich bei den Hausaufgaben oder mit Behördenangelegenheiten helfen zu lassen, zum Lernen und vor allem, um sich mit Gleichgesinnten zu treffen. Wir bieten viele Aktivitäten und Projekte. Wir glauben an Solidarität und Menschenrechte – an einen Bottom-Up-Kulturwandel, den wir gemeinsam, Hand in Hand und mit kollektiver Stärke anstoßen.
4. Hast du eine große Leidenschaft?
Der Kampf gegen Armut und soziale Ausgrenzung liegt mir sehr am Herzen – deshalb arbeite ich auch im buurtwerk 't Lampeke. Zudem bin ich der festen Überzeugung, dass dieser eng mit dem Schutz unserer Umwelt und der Mutter Natur verbunden ist. Auch die Gleichberechtigung aller Menschen – fernab von Geschlecht, Alter oder Herkunft – zahlt auf unsere Mission ein. Wir haben die Kraft, unsere Welt zu verändern – und jeder von uns kann ganz einfach bei sich selbst anfangen und mit gutem Beispiel vorangehen. Wir müssen darum kämpfe, dass die Gier in unserer Gesellschaft nicht überhandnimmt. Denn dann bleibt weniger Ruam für Mitgefühl, Solidarität und Toleranz. Der Kampf gegen die Armut ist immer auch ein Kampf gegen die Gier.
5. Wer sind deine Vorbilder?
Jeanne Devos, Nelson Mandela, Rosa Parks, Bram Vermeulen und die vielen jungen Leute, die sich der Youth for Climate Bewegung angeschlossen haben.
6. Und schließlich: Was ist dein Lieblingsgetränk?
Fair gehandelter Kaffee.