Das ist Lesley
Diesen Monat haben wir unser Face of Penta im Pentahotel Derby getroffen. Lesley arbeitet im nationalen Support-Team von Survivors of Bereavement by Suicide, einer wohltätigen Organisation. Zusammen mit über 270 Ehrenamtlichen unterstützt Lesleys Team Menschen in ganz Großbritannien, die von Selbstmord betroffen sind. Wir respektieren die großartige Arbeit, die Lesley und ihr Team leisten, und sind stolz, Menschen wie sie bei Penta begrüßen zu dürfen. Erfahre in unserem Interview mehr über Lesleys Arbeit, ihre Leidenschaften und ihr Lieblingsgetränk (und ja, wir finden auch, dass an einem Irish Coffee nichts auszusetzen ist).
1. Wen hast du zuletzt angerufen?
Meine Tochter Abbie. Sie bricht bald nach Bali auf, um dort herumzureisen. Da haben wir uns davor noch einmal zu einem Mutter-Tochter-Wochenende in London verabredet. Wir werden uns das Coldplay-Konzert in Wembley ansehen. Außerdem mussten wir noch ein paar wichtige Details besprechen – zum Beispiel wo wir unseren Nachmittagstee zu uns nehmen werden! Ich habe zwei Kinder – Abbie und Jared. Da steht das Telefon selten still.
2. Was machst du beruflich?
Ich arbeite als Chief Finance Officer (Finanzdirektorin) für Survivors of Bereavement by Suicide (SoBS) – eine wohltätige Organisation, die Menschen hilft, die durch einen Selbstmord einen Verlust erlitten haben. Dort gehöre ich zu einem kleinen Team von festen Mitarbeitern, die mehr als 270 Ehrenamtliche in ganz Großbritannien unterstützen. Unsere Organisation bietet Peer-to-Peer-Selbsthilfegruppen im ganzen Land sowie Seelsorge per E-Mail, Telefon und Online-Community. Die unglaubliche Arbeit, die unsere Organisation und unsere Ehrenamtlichen leisten, begeistert mich unglaublich und auch ich gehe in meiner Aufgabe voll und ganz auf.
3. …und wie würdest du das mit einfachen Worten deinem 6-jährigen Selbst beschreiben?
Ich sorge dafür, dass unsere Organisation genug Geld auf der Bank hat, um den Menschen, die es brauchen, weiterhin helfen zu können. Ich kümmere mich um unsere gesamten Gelder und sorge dafür, dass wir unsere Rechnungen pünktlich bezahlen. Da wir von der Regierung nicht unterstützt werden, spreche ich mit anderen Unternehmen sowie Gemeinden, um sie um Spenden zu bitten, mit denen wir unseren weiteren Betrieb sichern können. Da wir eine Wohltätigkeitsorganisation sind, können wir keine Dinge verkaufen, um Geld zu verdienen – wir sind bei unserer Finanzierung auf die Hilfe anderer angewiesen. Schließlich sorge ich auch noch dafür, dass wir das Geld, das uns zur Verfügung steht, sinnvoll ausgeben und mache mit dem Finanzleiter ein Budget, damit uns nie das Geld ausgeht.
4. Hast du eine große Leidenschaft?
Ja – unsere Organisation Survivors of Bereavement by Suicide und die Rolle, die ich dort besetze, sind meine großen Leidenschaften. Die Tausende von Menschen, die sich jedes Jahr an SoBS wenden, und die 270 Ehrenamtlichen, die täglich unsere Unterstützung brauchen, treiben mich an. In 2019 konnten wir uns sogar erfolgreich Mittel von der englischen Nationallotterie sichern, um einen Fünfjahresplan zur Expansion der Organisation voranzutreiben! Meine Leidenschaft für SoBS, die Unterstützung unserer Ehrenamtlichen und der Ausbau unserer Arbeit wächst von Jahr zu Jahr. Wir aktualisieren ständig unsere Schulungen, Support-Techniken und Services, und ich bin dem Team von Penta sehr dankbar, dass sie uns an ihrem Standort in Derby unterstützen.
5. Wer sind deine Vorbilder?
Karren Brady: Karren ist eine echte Power-Frau und eine Inspiration für alle von uns, die große Träume haben. Sie hat durch harte Arbeit und Entschlossenheit beruflich viel erreicht und ist zudem dafür bekannt, dass sie sich für das Thema Frauen in der Wirtschaft einsetzt. Als ehrgeiziger Mensch schaue ich zu Menschen wie Karren auf, die beweisen, dass mit der richtigen Einstellung alles möglich ist.
Dr. Sharon McDonnell: Dr. Sharon McDonnell ist Gründerin und Geschäftsführerin von Suicide Bereavement UK und ein Honorary Research Fellow an der Universität von Manchester. Seit über 20 Jahren spezialisiert sie sich auf Suizidtrauerforschung und -seelsorge und ist mittlerweile eine international anerkannte Expertin. Ich habe Dr. Sharon McDonnell bei vielen Gelegenheiten sprechen hören. Ihre Leidenschaft für die Suizidprävention und -seelsorge ist einfach inspirierend. Bei SoBS setze ich mich ebenfalls dafür ein, das Stigma, das mit Selbstmord verbunden ist, zu brechen und sehe Sharon als Pionierin in diesem Bereich.
6. Und schließlich: Was ist dein Lieblingsgetränk?
Caffé Latte und Whisky (natürlich nicht zusammen). Und den Whisky gerne on the rocks!